Wie viel Heizkosten pro qm sind normal? | Normalverbrauch

Haben Sie sich schon einmal Gedanken darum gemacht, wie viel Heizkosten pro qm im Jahr normal sind? Wenn nicht, zahlen Sie vielleicht zu viel und könnten regelmäßig Geld einsparen.

Dazu müssen Sie allerdings die Jahresabrechnung überprüfen und berechnen, ob die Kosten gerechtfertigt sind. Falls dem nicht so ist, sollten Sie Maßnahmen ergreifen, welche Ihre Heizkosten in normale Bahnen lenkt.

Wo liegt der Normalverbrauch bei den Heizkosten?

Wie hoch der Normalverbrauch in kWh für Heizkosten im Monat liegt, hängt vom Brennstoff ab, den Sie verwenden. Dieser wird nicht auf die anderen Einheiten in einem Mehrfamilienhaus umgelegt, sondern wird nach Ihrem Heizverhalten und weiteren individuellen Faktoren berechnet.

Doch was ist normal und was nicht? Die durchschnittlichen Heizkosten z.B. in Österreich variieren zwischen etwa 2.000 und 2.400 Euro pro Jahr. Wie es in Deutschland ist, erfahren wir gleich noch. Der Verbrauch ist aber abhängig davon, ob Sie Strom, Gas oder einen anderen Brennstoff verwenden.

Daraus resultiert der durchschnittliche Normalverbrauch. Müssen Sie regelmäßig eine Nachzahlung leisten, kann es sein, dass Sie den Normalverbrauch überschritten haben. Stellen Sie einen Antrag bei Ihrem Vermieter, damit er die Kosten für Sie aufschlüsseln kann.

Wie viel Kosten für die Heizung sind pro qm normal?

Sie wissen bereits, dass normale Kosten vom Brennstoff abhängig sind, den Sie für Ihre Heizung verwenden. Bei Erdgas zahlen Sie pro qm etwa 10,50 Euro pro kWh, für Heizöl schon circa zwei Euro mehr. Fernwärme ist mit um die 50 Cent mehr nochmals etwas teurer als die zuvor genannten. Günstiger wird es dagegen mit Wärmepumpe. Hierfür zahlen Sie je Quadratmeter circa 10,50 Euro.

Mit Holzpellets oder Holzschnitzel wird es erneut günstiger. Sie zahlen hier pro qm etwa 8,50 beziehungsweise etwas mehr als 6 Euro je qm. Um die genauen Heizkosten zu ermitteln, die Sie persönlich zahlen müssen, multiplizieren Sie diese mit der Quadratmeterzahl der Fläche, die Sie in Ihrer Wohnung beheizen müssen. Daraus ergibt sich dann der individuelle Wert.

Falls Ihre Abrechnung höher sein sollte, sollten Sie prüfen, welchen Grund das haben kann. Möglich wären zum Beispiel ein veraltetes Heizsystem oder eine schlechte Dämmung. Sind Sie der Eigentümer, sollten Sie eine alte Heizungsanlage austauschen und eine schlechte Dämmung sanieren lassen, um Heizkosten sparen zu können und sich wieder dem Normalverbrauch anzunähern.

Sind Sie Mieter, müssen Sie Ihren Vermieter über den Zustand unterrichten, damit er die notwendigen Maßnahmen ergreifen kann und Sie Ihre Kosten senken können. Lässt dieser das Problem nicht beheben, nachdem Sie ihn davon in Kenntnis gesetzt haben, können Sie eine Mietminderung ankündigen. Wie viel hier angemessen ist, hängt von der persönlichen Situation ab.

Es lohnt sich, die Heizkosten zu überprüfen

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Jahresabrechnung für die Heizung zu hoch ist, sollten Sie tätig werden, denn das hilft Ihnen dabei viel Geld einzusparen. Sie sollten Ihre Heizkosten mit den normalen Kosten deutschlandweit vergleichen, um herauszufinden, in welchem Bereich Sie liegen. Hierbei müssen Sie sich nach dem Brennstoff richten, den Sie verwenden, um Ihre Wohnung zu beheizen.

Haben Sie den Durchschnittswert für Ihr System analysiert und stellen fest, dass Ihre Heizkosten zu hoch sind, können Sie Ursachenforschung betreiben. Liegt das vielleicht an Ihrem Verbraucherverhalten oder hat es einen anderen Grund, warum die Kosten so immens hoch sind?

Ihr eigenes Verhalten können Sie beeinflussen, indem Sie angemessen heizen, liegt es an der Dämmung oder der Bausubstanz, müssen die Fehler dort behoben werden.

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