Wohnwagen heizen im Winter | Beheizen beim Wintercamping

Beim Heizen des Wohnwagens im Winter geht es um mehr, als eine tragbare Heizung in den Wagen zu stellen. Die fünf häufigsten Heizungslösungen für Wohnwägen sind: Elektroheizungen, Holzöfen sowie Propan-, Butan- und Dieselheizungen.

Jede dieser Heizarten für den Winter hat ihre Vor- und Nachteile und es ist wichtig, eine Lösung zu finden, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Was für den einen funktioniert, ist für andere möglicherweise nicht wirtschaftlich oder effizient genug.

Alternativen zum Heizen Ihres Wohnwagens

Die richtige Isolierung im Winter ist der wichtigste Faktor, um Ihren Wohnwagen warmzuhalten. Stellen Sie vor dem Einschalten einer Heizung sicher, dass Wände, Böden und Fenster Ihres isoliert sind. Je besser die Isolierung ist, desto weniger Energie muss beim Heizen aufgewendet werden, um den Raum zu wärmen.

Elektrische Heizungen

Wenn Sie auf einem Stellplatz Zugriff auf Anschlüsse haben, ist die elektrische Heizung eine großartige Option. Elektroheizungen, beispielsweise von Truma sind leicht, geben keinen Ton oder Geruch ab und können auf engstem Raum sicher verwendet werden. Auch wenn dies die ideale Lösung zu sein scheint, sollten Sie nicht davon ausgehen, dass die Batterie Ihres Transporters Sie die ganze Nacht im Winter warmhält und morgens hochfährt.

Wenn Sie eine Stromquelle haben, kann eine Keramik-Heizung, beispielsweise von Truma, eine gute Option sein. Sie erzeugt eine gleichbleibende Wärmeleistung, und lässt sich leicht einstellen. Allerdings ist es wichtig, die Heizung wintertauglich bzw. winterfest zu machen.

Eine Möglichkeit, um beim Wintercamping bzw. beim Heizen für mehr Sicherheit zu sorgen ist ein Frostschutzwächter. Es handelt sich bei einem Frostwächter um ein Thermostat oder auch einen Temperaturregler, den Sie in die Heizung einbauen können. Da es sich um eine strombetriebene Heizungsart handelt, können Sie die Heizung auch aufbocken, wenn Sie sich einen höheren Stellplatz wünschen.

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Tolle Anleitung, wie Sie Ihren Wohnwagen im Winter heizen

Holzöfen

Holzöfen, z. B. von Truma sind viel kostengünstiger als andere Wärmequellen. Sie sind somit eine großartige Wahl, wenn Sie viele Nächte im Winter in der Natur verbringen oder auf Campingplätzen parken. Sobald die Anfangsinvestition getätigt wurde, werden sie wenig bis gar nichts kosten, um betrieben und gewartet zu werden.

Um mit einem Holzofen zu heizen, müssen Sie ihn regelmäßig mit Holzhackgut füllen. Die Größe der Holzstücke hängt von der Art des Ofens ab, den Sie gekauft haben. Einige Öfen mit sehr hohem Wirkungsgrad, können sich mit nur wenigen kleinen Stöcken erwärmen und verbrennen. Bei Nichtgebrauch im Sommer können Sie die Holzöfen mit einer Abdeckplane einfach abdecken.

Propanheizungen

Im Winter können Sie Ihren Wohnwagen mit Propan heizen

Propanheizungen sind eine leicht zugängliche und beliebte Art der Heizung für Wohnwagen. Da Propan häufig als Kraftstoff für Campingprodukte verwendet wird, können Sie die Heizung ausbauen und sie auch zum Kochen verwenden.

Bei Propanheizungen müssen Sie entweder Einwegkanister oder nachfüllbare Propantanks kaufen. Wenn Sie in Ihrem Wohnwagen oder draußen bereits Propantanks verwenden, können Sie möglicherweise Ihre vorhandenen Propanleitungen zum Beheizen vom Ihrem Wohnwagen nutzen.

Im Gegensatz zu Holzofenöfen können isolierte Propanöfen beim Heizen Kondensation verursachen. Sie sollten somit eine konstante Luftstromquelle im gesamten Wohnwagen haben, um die Feuchtigkeitsansammlung zu begrenzen und die Menge an Kohlenmonoxid zu reduzieren.

Butanheizungen

Butanheizungen sind derzeit bei Wohnwagen-Besitzern nicht so beliebt, da Butan etwas teurer beim Heizen als Propan ist. Butankanister können zudem nicht nachgefüllt werden, und sie sind auch in Geschäften schwerer zu finden.

In letzter Zeit hat sich dieser Trend jedoch geändert, da der Kraftstoff in größeren Einzelhändlern, verfügbarer wird. Es gibt viele tragbare Butanheizungen, die online verfügbar sind.

Ähnlich wie Propan sind Butanheizungen sehr kompakt, können leicht bewegt und bei Nichtgebrauch aufbewahrt werden. Diese Heizungen benötigen eine konstante Brennstoffquelle für den Winter. Sie können diese Heizungen sowie Ersatzteile auch gebraucht kaufen und dadurch Geld sparen.

Heizen mit Diesel-Lufterhitzern

Wenn Ihr Fahrzeug mit Diesel betrieben wird, ist ein Diesel-Lufterhitzer eine gute Wahl. Dieselheizungen sind eine viel teurere Anfangsinvestition als einige der kleineren Propan- und Butanheizungen.

Dieselheizungen heizen sich mit einem langsamen, stetigen Schlag und nicht mit einem Feuerstoß und sind im Vergleich zu einigen anderen Heizoptionen besonders komfortabel.

Viele Leute stellen diese Heizung im Winter während der Fahrt direkt unter den Beifahrersitz des Wohnwagens als eine Art Unterstellplatz. Nach der Installation gehören sie zu den günstigsten Heizungslösungen.

Heizdecken

Heizdecken verbrauchen ebenfalls viel Strom und sind für eine ganze Nacht weitgehend ungeeignet. Wenn Sie sich jedoch im Winter im Wohnwagen nur ein paar Minuten vor dem Schlafengehen aufwärmen müssen, sind sie möglicherweise eine gute Wahl.

Einige Decken werden mit Zeitschaltuhren geliefert, um zu verhindern, dass sie zu lange laufen und die Batterie aufzehren. Lesen Sie dafür am besten die Bedienungsanleitung. Bei einem möglichen Defekt können Sie solch eine Heizdecke zudem ganz einfach austauschen.

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