Bäume vor Frost schützen (Tipps) | Frostschutz für Obstbäume

Im Winter wird es Zeit für warme Klamotten und dicke Socken. Aber auch einige Bäume in Ihrem Garten benötigen Hilfe und Schutz vor Frost in der kalten Jahreszeit. Der richtige Frostschutz im Winter ist eine sinnvolle Investition, um sich lange an den Bäumen und ihren Früchten erfreuen zu können.

Gerade junge Obstbäume und Exoten, die nicht heimisch sind in unseren Klimazonen und langen Frostperioden nicht standhalten können, sollten vor Frost geschützt werden. Die richtigen Methoden für einen effektiven Frostschutz, finden Sie im folgenden Artikel.

Winter Obstbaum Frost

Damit der Obstbaum wieder viele Früchte trägt, ist richtiger Frostschutz je nach Baumart wichtig.

Welcher Baum benötigt Frostschutz?

Heimische und große, also schon etwas ältere Bäume müssen, in der Regel, nicht besonders vor Frost geschützt werden. Anfälliger für lange Frostperioden sind dagegen junge Bäume. Auch Obstbäume wie Apfelbaum, Marillenbaum, Kirschbaum und Pfirsichbaum sind nicht gut gewappnet für lang anhaltende Kälteperioden.

Um sich auch noch im nächsten Frühjahr an den Blüten und Früchten dieser Obstbäume erfreuen zu können, müssen Sie Ihre Bäume schützen. Aber nicht nur junge Obstbäume, auch exotische Bäume, wie Olivenbaum, Zitronenbaum und Feigenbaum sollten Sie vor Frost schützen.

Wann ist Frostschutz für Bäume wichtig?

Am besten ergreifen Sie vor der ersten harten Frostperiode Maßnahmen, um Ihre Bäume zu schützen. Je nach Region, in der Sie leben, werden die ersten Bodenfröste in den Monaten November/Dezember erwartet.

Kleine Bäume, in Kübeln, können ins Haus oder an einen geschützten Ort gestellt werden. Ein Frostschutzwächter kann helfen, den Raum (gut geeignet sind Garagen oder Schuppen, sofern sie etwas Licht hereinlassen) über dem Gefrierpunkt zu halten. Große Temperaturschwankungen sind zu vermeiden.

Aber auch die Spätfröste im Frühjahr, sollten Sie nicht unterschätzen. Besonders in der Obstbaumblüte sind die Triebe anfällig, für Frostschäden. Obstbäume, wie der Pfirsich- und Aprikosenbaum, die sehr früh blühen, sollten bis in den Frühling (April/Mai) vor Frost geschützt werden.

Die besten Frostschutz-Methoden für Obstbäume

Es gibt verschiedene Methoden, seine Obstbäume vor Frost zu schützen. Sind die Bäume zu groß oder in der Erde eingepflanzt und können nicht an einen geschützten Ort gebracht werden, an dem ein Frostwächter für den nötigen Frostschutz sorgt, gibt es weitere Methoden, seine Bäume zu schützen.

Zunächst einmal sollte der Fuß des Baumstammes mit einer schützenden Laub-, Stroh oder Mulchschicht bedeckt werden.

Steht der Baum in einem Kübel, kann dieser mit einer Bast- oder Kokosmatte umwickelt werden. Bei einigen immergrünen Bäumen empfiehlt es sich, ein Vlies über die Krone zu legen. Achten Sie dabei aber unbedingt darauf, dass dies nicht zu eng anliegt. Es sollte euch keine Folie verwendet werden, da der Baum unter dieser nicht atmen kann.

Eine weitere Methode um, insbesondere im Frühling, Schäden durch Spätfröste vorzubeugen, ist Feuer. Das klingt erst mal abenteuerlich. Es gibt aber im Handel sogenannte Frostschutz-Kerzen. Diese werden in der Nähe des Baumes aufgestellt und entzündet. Wässern Sie VOR dem kommenden Frost den Boden, um die Wärmeleitfähigkeit zu erhöhen. Die Frostschutzkerze kann, je nach Bedarf, entzündet werden und hält dann die Bodentemperatur über dem Gefrierpunkt.

Der Kalkanstrich als Frostschutz

Der wohl gängigste Frostschutz ist der Kalkanstrich. Im Video zum unten stehenden Link wird anschaulich erklärt, was es mit dem Kalkanstrich auf sich hat. Der Kalkanstrich schützt ihren Baum nicht nur vor Frostrissen, er hilft auch, Schädlinge abzutöten.

Im Video wird dargestellt, wie Sie den Baum vor dem Anstrich vorbereiten sollten und wie der Anstrich am besten gelingt. Wer seine Bäume mit einem einfachen und effektiven Mittel gegen Frost schützen möchte, findet in diesem anschaulichen Beispiel hilfreiche Tipps zur Umsetzung.

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