Durchschnittliche Heizkosten pro Zimmer in Wohnung (1, 2 & 3)

Jeder kennt das Problem. Die Heizkostenabrechnung ist da, wie immer sind die Kosten viel zu hoch und es wird einfach nicht ersichtlich, woher sie kommen. Bevor Sie allerdings Betrug oder Abzocke wittern, sollten Sie genau nachrechnen, wie hoch Ihr Heizbedarf tatsächlich war.

Im Wesentlichen sind dafür die Zimmergröße sowie mitunter auch die Anzahl der Zimmer von Bedeutung, die Sie in Ihrer Wohnung oder Ihrem Eigenheim haben.

Zur Höhe der Heizkosten für unterschiedliche Zimmergrößen

Die Anzahl der Zimmer, die beheizt werden müssen, bestimmt die Heizkosten ihrer Größe entsprechend. Eine Fläche von 100 bis 200 Quadratmetern kostet Sie im Schnitt z. B. für Heizöl zwischen 9 und 13 Euro pro Quadratmeter.

Je größer der einzelne Raum allerdings ausfällt, desto geringer wird der durchschnittliche Quadratmeterpreis. Wollen Sie ein genaues Bild davon erhalten, wie hoch die Kosten für die Beheizung einer Wohnung mit unterschiedlicher Anzahl an Zimmern tatsächlich sind, gehen Sie am besten vom Durchschnitt für kaum isolierte und hochwertig isolierte Zimmer aus.

Zwischen diesen beiden Grenzen werden sich Ihre Kosten dann in etwa bewegen. Eine genaue Berechnung lässt sich allerdings ausschließlich über die Flächenberechnung durchführen, wobei Sie die benötigte Wärmeenergie in Kilowattstunden pro Quadratmeter mit den einzelnen Flächengrößen in Quadratmetern multiplizieren müssen.

Heizungsregler zum Heizkosten sparenWie bestimmt die Anzahl der Zimmer die Kosten?

Da jede Wohnung bzw. jedes Haus individuell geschnitten und gebaut ist, lässt sich selbstverständlich keine Pauschalaussage darüber treffen, wie viel an Heizkosten Sie für ein Zimmer tatsächlich bezahlen müssen.

Grundsätzlich gilt: Die Grundfläche, der Preis für die jeweilige Kilowattstunde Energie sowie die Art und Weise der Beheizung legen die Beträge grob fest. Neben der Zimmergröße haben auch Mobiliar, Befensterung, Baujahr, Sanierungsgrad und Isolierung der einzelnen Räume großen Einfluss auf die anfallenden Kosten.

Wollen Sie dennoch wissen, wie viel Sie im Durchschnitt für ein bis drei Zimmer bezahlen müssen, lässt sich dies vergleichsweise einfach über Richtwerte und standardisierte Messgrößen bestimmen.

Für eine Wohnfläche von ca. 140 Quadratmetern können Sie bei einem Altbau ohne Sanierungs- oder Isolierungsmaßnahmen ungefähr von einem Wärmebedarf von 28000 Kilowattstunden ausgehen, der benötigt wird, um die komplette Fläche optimal zu beheizen.

Einen guten Ansatz zur Berechnung bietet außerdem der sogenannte Heizspiegel, der einmal jährlich veröffentlicht wird und angibt, wie viel Heizkosten je nach Heizverfahren pro Quadratmeter fällig werden.

Der konkrete Betrag, den Sie zahlen müssen, hängt dann noch von der Zimmergröße und der Heizmethode (Öl, Gas, Warmwasser. Fernwärme usw.) ab.

Die Berechnung der Kosten pro Zimmer – ein Video

Wie Sie durchschnittliche Heizkosten für eine Wohnung mit unterschiedlich vielen Zimmern einfach berechnen können, lässt sich auch mithilfe von YouTube-Videos illustrieren. Diese zeigen Ihnen einfache mathematische Rechenmethoden auf, um etwa die Heizkosten einer Einzimmerwohnung berechnen zu können.

In Video wie etwa „Was kostet eine Einheit beim EHKV“ wird außerdem deutlich, welchen Einfluss zahlreiche Faktoren auf die Entwicklung der Heizkosten haben können.

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Heizkosten pro Zimmer berechnen – ein Fazit

Durchschnittliche Heizkosten für ein Zimmer zu berechnen, ist nur über die Größe der Fläche möglich, die beheizt werden soll. Die Anzahl der Zimmer ist nur insofern relevant, als die Begrenzung der Fläche durch Türen, Wände und Zimmerfenster Einfluss auf die Hitze- und Kälteregulierung des jeweiligen Zimmers hat.

Sollten Sie also versuchen, die durchschnittlichen Heizkosten pro Zimmer zu berechnen, lässt sich dies am ehesten in einer Einzimmerwohnung tun. Je größer die Anzahl der Zimmer jedoch wird, desto ungenauer wird der Wert werden, den Sie hinsichtlich der Heizkosten pro Flächeneinheit in Durchschnitt bezahlen müssen.

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