Heizkosten sparen im Altbau (Tipps) | Kosten pro qm senken

Die Kosten für Heizung und Warmwasser machen einen großen Teil des Energieverbrauchs in privaten Haushalten aus. Sie betragen bis zu 75 Prozent am Anteil der Nebenkosten. Kein Wunder, dass so mancher Wohnungseigentümer oder Mieter mit Schrecken der Heizkostenabrechnung und einer großen Nachzahlung entgegensieht.

Dabei lässt sich mit ein paar Maßnahmen einiges an Energie einsparen. Vor allem im Altbau lassen sich die Kosten pro qm deutlich senken.

Heizkosten sparen in der Altbauwohnung

Auswertungen zeigen, dass ein Einfamilienhaus, das zur Mitte des 20. Jahrhunderts gebaut wurde, fast doppelt so viel Energie pro qm benötigt wie ein Gebäude mit Baujahr nach 2002. Der Baustandard hat sich in den vergangenen Jahrzehnten erheblich verändert.

Zwar wurden viele ältere Gebäude voll- oder teilsaniert, doch bei zahlreichen alten Gebäuden steht eine energetische Sanierung noch aus. Eine gute Nachricht gibt es, bereits mit geringen Modernisierungsmaßnahmen lassen sich in Ihrem alten Haus Heizkosten sparen.

Die wichtigen Faktoren

Ein Faktor im Altbau ist der Zustand der Gebäude-Hülle. Sie ist entscheidend für die anfallenden Kosten an Raumwärme und Warmwasser. Eine schlechte Dämmung an Wänden und Fenstern sorgt für den Wärmeverlust nach außen.

Es lässt sich leicht feststellen, wenn die Innenflächen der Wände kühl bleiben. Warme Luft, die kondensiert, kann zu Schimmelbildung führen. Ein weiterer Minuspunkt in der Altbauwohnung sind die Heizkörpernischen an den Außenwänden.

Diese sind meist unter den Fenstern eingelassen und nehmen die Heizkörper auf. Dies bietet Freiheit bei der Wohnungseinrichtung, aber es schafft unerwünschte Wärmebrücken. Hier kann eine zusätzliche Dämmung für Abhilfe sorgen und Heizkosten senken.

Altbau Haus Fenster

Deckenhöhe

Hohe Decken sind ein typisches Merkmal im Altbau. Diese Besonderheit vermittelt ein besonderes Raumgefühl, sorgt aber auch für erhöhte Heizkosten. Aufgrund dieser Höhen benötigen die Räume mehr Energie an Wärme pro Quadrat- bzw. Kubikmeter, um die Temperatur zu halten. Die warme Luft steigt nach oben, die Luft am Boden bleibt kühler.

Veraltete Heiztechnik

Ein weiterer Faktor für erhöhte Heizkosten in Altbauwohnungen sind veraltete Heizsysteme. Eine Gas- oder Ölheizung kann problemlos eine Laufzeit von 20 Jahren bringen, doch sie wird im Laufe der Zeit immer unzuverlässiger. Denken Sie rechtzeitig über einen Tausch der Heizung nach, bevor Sie in eine veraltete Heizungsanlage investieren.

Heizkosten sparen im Video

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Mehr Informationen

Im Video werden verschiedene Faktoren aufgezeigt, wo überall im Haushalt Wärme verloren gehen kann bzw. Energie unnötig verschwendet wird.

Verschiedene Maßnahmen

Eine Möglichkeit, Energiekosten zu sparen, ist die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs durch den Fachmann bei Ihrer bestehenden Gas- oder Ölheizung.

Im Altbau verlaufen die Heizungsrohre oft durch nicht beheizte Teile des Gebäudes, dämmen Sie diese, um Verluste an Wärme zu vermeiden und die Verbrauchskosten zu senken.

Der Umstieg auf Pelletheizungen oder erneuerbare Energien lohnt sich im Altbau ebenfalls. Eine Wärmepumpe ist ebenfalls eine moderne Alternative, Voraussetzung hierfür ist ein niedriger Wärmebedarf.

Ein Rechner für die Kosten

Möchten Sie errechnen, wie hoch der durchschnittliche Verbrauch Ihrer Heizkosten liegt? Ein Rechner zeigt Ihnen zudem, wie viel kWh Sie an Strom benötigen und wie sich noch mehr Energiekosten einsparen lassen. Gleich nach dem Berechnen der Preise können Sie einen Antrag stellen auf Wechsel zu einem günstigeren Anbieter.

 

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